Hochwasserkatastrophe: Kindertagesstätten im Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler

Die Stadtverwaltung arbeitet gemeinsam mit der Kreisverwaltung Ahrweiler derzeit an Lösungen für die betroffenen Kindertagesstätten (Kitas) in der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Für einige Kitas zeichnen sich bereits konkrete Lösungen ab, bei anderen ist eine abschließende Klärung leider noch offen. Ziel aller Anstrengungen ist es ist es, für die Familien in der Stadt wieder ein verlässliches Kita-Angebot sicherstellen zu können. Sobald abschließende Lösungen feststehen, wird die Verwaltung entsprechend informieren.

Zum aktuellen Stand:

· Von den drei Kitas in Trägerschaft der Stadt selbst ist nur die Kita Rappelkiste in Bachem betroffen. Die Kita Sterntaler in Heimersheim und die Kita Sausewind in Ramersbach können uneingeschränkt weiter betrieben werden. Für die Rappelkiste ist eine Teilnutzung der zwei verbliebenden Gruppen im Obergeschoss angedacht. Darüber hinaus werden zwei weitere Gruppen vorübergehend in der Alten Schule Bachem untergebracht.

· Die evangelische Kita Arche Noah im städtischen Mehrgenerationenhaus muss leider komplett saniert werden. Hier wird unter anderem eine Mitnutzung von Räumen in den oberen Etagen des MGH sowie eine teilweise Auslagerung geprüft. Darüber hinaus wird ggf. ergänzend über temporäre Containerlösungen auf dem Parkplatz nachgedacht.

· Das Blandine-Merten-Haus ist ebenfalls komplett nicht nutzbar und so stark beschädigt, dass eine umfassende Sanierung oder alternativ auch ein Neubau zur Diskussion stehen. Die Verwaltungen arbeiten auch hier an einer Übergangslösung.

· Für die Katholischen Kita St. Laurentius scheint ein Provisorium im Kloster Kalvarienberg möglich. Für die Bereitstellung sagen wir herzlichen Dank.

· Für die Kita St. Pius ist zunächst ein Provisorium im Dorfgemeinschaftshaus Leimersdorf angedacht. Auch hier muss aber über den kompletten Neubau der Kita entschieden werden. Die integrative Kita St. Hildegard wird vorübergehend ihren Betrieb im Dorfgemeinschafts-haus Birresdorf aufnehmen. Wir sind hier in beiden Fällen sehr dankbar für die Unterstützung aus der Gemeinde Grafschaft.

· Die katholische Kita St. Mauritius Heimersheim ist dagegen stark betroffen und ab absehbare Zeit nicht nutzbar. Auch hier ist die Suche nach Lösungen noch nicht abgeschlossen, nachdem sich erste Lösungsideen voraussichtlich leider nicht realisieren lassen. Wir sind aber auch hier zuversichtlich, zeitnah eine realisierbare Lösung vorschlagen zu können; geprüft wird aktuell eine Lösung vor Ort.

· Die Kita MIKI im Krankenhaus Maria Hilf bietet derzeit nur eine Notbetreuung an. Eine Wiederaufnahme des Betriebs in ansehbarer Zeit möglich.

· Zum Glück nicht betroffen sind die Kitas Gimmigen und Calvarienberg.

Ergänzende Hinweise: Für den Fall, dass Kitas ausgelagert werden, wird selbstverständlich auch die Frage des Transportes zu regeln sein.