Innenminister Roger Lewentz hat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Förderung in Höhe von insgesamt 1,15 Millionen Euro zugesagt. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler erhält aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ weitere 1,15 Millionen Euro an Städtebaufördermitteln für die laufende Entwicklung der Kernstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und für die Entwicklung des Altstadtkerns Ahrweiler. Den Bescheid übergab der Minister an Bürgermeister Guido Orthen.
„Die geförderten Maßnahmen der Stadt sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um die Kernstadt und die Altstadt zu stärken. In Teilen sind sie auch Bestandteil des Konzeptes für die Landesgartenschau 2022“, sagte Lewentz. Für die Entwicklung der Kernstadt wurde eine Million Euro bewilligt. Land und Bund unterstützen seit 2014 die Entwicklung dieses Fördergebiets und haben seither 1,6 Millionen Euro bereitgestellt. „Die Stadt plant, die Mittel hauptsächlich für weitere Vorbereitungs-, Ordnungs- und Baumaßnahmen einzusetzen und private Modernisierungsvorhaben zu unterstützen“, sagte der Minister. Für die Entwicklung des Altstadtkerns Ahrweiler wurden 150.000 Euro bewilligt. Land und Bund unterstützen dieses Fördergebiet seit 2009 und haben seither 2,4 Millionen Euro bereitgestellt. „Im Fördergebiet Ahrweiler möchte die Stadt die Mittel hauptsächlich für weitere Ordnungsmaßnahmen, insbesondere für den Straßenbau und die Sanierung des Ahrtores und des Obertores einsetzen“, so Lewentz.
„Wir sind sehr erfreut, dass uns die beantragten Fördermittel für diverse Baumaßnahmen zugesagt wurden und wir die Bescheide von Innenminister Lewentz entgegennehmen konnten. Damit haben wir nun Planungssicherheit und können unsere städtebaulichen Ziele und Vorhaben weiter umsetzen“, berichtete Bürgermeister Guido Orthen.
Das Programm „Lebendige Zentren“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Ziel ist die Stärkung der Zentren als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung. „Die Innenstädte sind das Gesicht unserer Städte und Gemeinden, sie prägen die Identität eines Ortes und sind die Zentren unseres Miteinanders“, betonte der Minister.
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme. Mit den Programmen „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Quartieren zur Verfügung. Das Angebot wird durch Investitionsprogramme für soziale Infrastruktur und Sportstätten abgerundet. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten, Wohnquartiere attraktiver zu gestalten und sozial wie wirtschaftlich zu stabilisieren“, so Minister Lewentz. Der Minister hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe.