„Das Problem sind die schmalen Friedhofswege auf der einen und die notwendige Pietät dem Ort gegenüber auf der anderen Seite, die den Einsatz von schwerem Gerät verbieten“, so der Erste Beigeordnete der Stadt, Peter Diewald zum Ergebnis einer Besprechung mit der Bundeswehr, dem THW und Vertretern der Kirchen.
Die Arbeiten müssen daher zumeist mit kleinem Gerät erledigt werden und werden entsprechend aufwändig und zeitintensiv. Zunächst müssen erhebliche Massen Schwemmgut und Abfall abgebaggert und entsorgt und danach mehrere tausend Kubikmeter Schlamm von der gesamten Friedhofsfläche mit kleinem Gerät und von Hand entfernt werden. Nachfolgend müssen die Grabstellen vermessungstechnisch lokalisiert und Reparaturen an den Bauten und der Friedhofsumfassung ausgeführt werden.
Der Friedhof wird während dieser Zeit mit einem blickdichten Bauzaun gesichert und ist für Besucher, außerhalb der Arbeitszeiten, ab dem 31.07. zwischen 18.00 und 20.00 geöffnet. In dieser Zeit stehen zunächst auch VertreterInnen der Kirchengemeinden für Gespräche bereit, ferner wird ein städtischer Mitarbeiter vor Ort sein, der Fragen an die Friedhofsverwaltung entgegennehmen kann. Vorarbeiten durch die Bundeswehr, THW und Verwaltung werden aktuell bereits durchgeführt, alsbald wird auch mit den eigentlichen Arbeiten von der Ahrtorseite her begonnen.