In einem am 9. Juni in der Rhein-Zeitung unter der Überschrift „Wo bleibt die Teilhabe?“ veröffentlichten Leserbrief hat sich eine Leserin über einen Ortstermin zum Thema Inklusion auf dem Ahrtorspielplatz in Ahrweiler geäußert. Hierzu nimmt die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler nachfolgend Stellung.
Der Leserbrief gibt leider weder die Stimmung noch das Ergebnis eines sehr konstruktiven Gesprächs korrekt wider. Dieses wurde auf Anregung der für Inklusion zuständigen Pastoralreferentin beim Bistum Trier, Susanne Möckel-Lamberty, gemeinsam mit Interessierten und Betroffenen sowie Vertretern der Stadtverwaltung und der Landesgartenschaugesellschaft vor Ort geführt.
Dabei wurden der bisherige Planungsstand für den Spiel- und Freizeitpark vorgestellt und die bislang geplanten Maßnahmen zur Inklusion behinderter Kinder dargestellt. Dass es sich dabei um Verbesserungen an einem bestehenden Spielplatz handelt und hier kein neuer Inklusionsspielplatz entstehen kann, wurde vor Ort einvernehmlich besprochen. Dennoch sind Ergänzungen im Hinblick auf die Inklusion sehr wohl noch möglich und wünschenswert. Der gemeinsame Konsens des Gesprächs mündete in einer Ideensammlung, die nun auf Realisierbarkeit geprüft werden soll. Mit diesem Tenor erfolgte auch die Vorstellung im Ortsbeirat Ahrweiler am Dienstag, 1. Juni 2021.
Besonders betrüblich ist, dass die Verfasserin des Leserbriefs an dem Ortstermin teilgenommen hatte und daher Inhalte, Ergebnisse und das vereinbarte Vorgehen genau kannte. Leider war sie dann nicht bei der Ortsbeiratssitzung in Ahrweiler zugegen und moniert nun – offensichtlich wegen fehlender Berichterstattung hierzu – dass der Punkt Inklusion dort nicht angesprochen wurde. Dem war aber mitnichten so. Solch ungerechtfertigte Vorwürfe schaden natürlich stets einer offenen und vertrauensvollen Zusammenarbeit und damit letztendlich leider auch immer der guten Sache.
Doch gerade um deren Wille werden sich Stadtverwaltung und die Landesgartenschaugesellschaft gemeinsam mit den Teilnehmerinnen der Ortsbegehung weiterhin um eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder bemühen und sehen daher einem nächsten Treffen mit großem Interesse entgegen.