Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zwei Tage nach den Überschwemmungen aufgrund der Starkregenereignisse im Stadtteil Heimersheim ist zumindest oberflächlich kaum noch etwas zu sehen. Das liegt vor allem an der Hilfe und dem Einsatz zahlreicher Bürgerinnen und Bürger.
„Unsere Feuerwehren haben wie immer mit großer Kompetenz agiert und durch gezielte Präventionsmaßnahmen bemerkenswert schnell eingegriffen. Mein Dank gilt aber auch den vielen Helferinnen und Helfern aus der Nachbarschaft, durch deren Solidarität und gemeinschaftliches Handeln schlimmere Folgen abgewendet werden konnten. Und dennoch sind manche Anwohnerinnen und Anwohner schwer vom Unwetter getroffen worden, ihnen gilt unser Mitgefühl“, so Bürgermeister Guido Orthen, der sich in der Nacht selbst ein Bild von den Auswirkungen des Unwetters machte.
„Nachdem sich die Situation rund um das Unwetter etwas beruhigt hat, steht jetzt eine Aufarbeitung sowie detaillierte Analyse der Geschehnisse an erster Stelle. Wie bereits angekündigt, werde ich die Thematik auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung setzen. Wir benötigen eine politische Entscheidung und müssen Präventionsmaßnahmen diskutieren, die ein solches Ereignis in Zukunft verhindern. Vor allem Regenrückhaltebecken könnten hier Abhilfe schaffen“, sagt der Bürgermeister in Hinblick auf die Sitzung des Stadtrates am 08. Juli 2021.
Hinweis: „Hilfe für Unwettergeschädigte“ - Betroffene aus dem Stadtgebiet können sich bei der Stadtverwaltung melden
Einwohnerinnen und Einwohner von Bad Neuenahr-Ahrweiler, die durch das Unwetter schwere wirtschaftliche Schäden erlitten haben, können sich direkt an die Stadtverwaltung wenden. BürgerInnen werden gebeten, hierzu den Kurzfragebogen auszufüllen. Dieser ist im Stadtportal unter www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/hochwasserschutz/ hinterlegt. Die Stadt bittet im Anschluss, Kontakt mit dem Bürgerbüro unter Telefon 87-100 oder per Mail unter buergerbuero(at)bad-neuenahr-ahrweiler.de aufzunehmen.