Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Als Folge der Flutkatastrophe am 14./15. Juli 2021 waren auch ausgedehnte Schäden im weiträumigen Trinkwasserverteilnetz und Abwasserleitungsnetz der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler entstanden. Die Wassermassen zerstörten irreparabel wesentliche Ahrquerungen und innerstädtische Ortsrohrleitungen. In den nachfolgenden Tagen ist es den städtischen Eigenbetrieben Abwasserwerk und Wasserwerk unter Mithilfe von Partnerwasserwerken zügig gelungen, die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung in der Kreisstadt sukzessive zu stabilisieren und in Teilschritten für einen geregelten Notbetrieb wieder zu konsolidieren.
Um den Betrieb der beeinträchtigen innerstädtischen Leitungsnetze aufrecht zu erhalten, erhielt das städtische Team der Eigenbetriebe personelle Unterstützung, so auch vom Zweckverband Grevesmühlen. Die von der Ostsee ins Ahrtal entsandten Monteure waren im Rahmen ihrer zweiwöchigen Mitarbeit im Wesentlichen mit Spülungen des städtischen Trinkwassernetzes und mit Unterhaltungstätigkeiten im städtischen Abwassernetz betraut. Die Leitungsnetze beim Trinkwasser und Abwasser umfassen im Stadtgebiet eine Gesamtlänge von 230 Kilometer bzw. 252 Kilometern. Davon wurden durch die Katastrophe am 14.07./15.07.2021 über die Hälfte überflutet.
„Wir alle sind in der aktuellen Krisensituation überwältigt von der interkommunalen Zusammenarbeit, die auch über die Ländergrenzen hinausgeht“, lobte der Erste Beigeordnete Peter Diewald mit ausdrücklichem Dank die Kollegen des Zweckverbandes Grevesmühlen. Diesem Dankeschön schloss sich auch der städtische Werkleiter Dirk Weber an: „Die Katastrophenbewältigung war und ist ganz eng mit dieser enormen Hilfsbereitschaft verbunden.“
Mit einem Dank an die verantwortlichen Verbandsorgane des Zweckverbandes Grevesmühlen verabschiedete der Erste Beigeordnete Peter Diewald die vier Kollegen von der Ostsee.
Foto: Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler