Operation Kehrwoch` läuft auf Hochtouren

Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Mit Unterstützung des Helfer-Shuttles ist am vergangenen Sonntag in der Kreisstadt die Operation Kehrwoch` gestartet. Seit Montag beräumen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunaler Betriebshöfe die Stadt und fahren dabei Bauschutt und Sperrmüll ab. Zum Finale werden am Samstag rund 700 Mitglieder von Feuerwehren und THW die betroffenen Straßen in der Stadt reinigen.

Leider ist zu beobachten, dass in vielen Bereichen nach erfolgter Räumung erneut Bauschutt, Sperrmüll und Erde auf Straßen, Gehwege und andere öffentliche Flächen abgeladen werden. Die Stadtverwaltung weist daher ausdrücklich darauf hin, dass die Entsorgung derartiger Abfälle seit dieser Woche wieder eigenständig zu organisieren ist. Hierfür sind Mulden, Container oder andere Abfallbehältnisse zu nutzen. Die hierfür entstehenden Kosten werden im Rahmen der Aufbauhilfe grundsätzlich in einem Umfang von 80 Prozent übernommen. Das Verbringen von Bauschutt, Erde und Sperrmüll oder anderen flutbedingten Abfällen auf öffentliche Flächen ist nicht mehr zulässig. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass eine Entsorgung durch die Stadt nicht mehr erfolgen wird. „In einigen Fällen nutzen auch beauftragte Sanierungsfirmen öffentliche Flächen zur Ablagerung von Bauschutt. Hier sind die Eigentümer aufgefordert, derartiges Handeln zu unterbinden“, mahnt die Stadtverwaltung.

Ziel der Operation Kehrwoch‘ ist es, die Stadt in der beginnenden dunkleren Jahreszeit wieder sicherer zu machen. Dies betrifft insbesondere die sichere Nutzbarkeit der Schulwege. Aber auch für die Wiederherstellung der Straßenbeleuchtung und der Gasversorgung ist es dringend erforderlich, Straßen, Gehwege und andere öffentliche Flächen von Abfällen freizuhalten, um die anstehenden Baumaßnahmen umsetzen zu können.

Aus gegebenem Anlass weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass die Entsorgung von Abfällen im Rahmen der Operation Kehrwoch‘ auf die von der Flutkatastrophe betroffenen Straßenzüge beschränkt bleibt. Sperrmüll in nicht von der Flutkatastrophe betroffenen Straßen wird durch die Stadt nicht abgeholt. Hier sind die Bewohnerinnen und Bewohner aufgerufen, eine Abholung von Sperrmüll auf den üblichen Wegen bei AWB anzumelden.