Wintertreffs bleiben als Treffpunkte erhalten

Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Seit Mitte November betreiben Ehrenamtliche und die Stadt mit großer finanzieller Unterstützung der „Aktion Deutschland hilft“ und ihrer Partnerorganisationen 10 Wintertreffpunkte im Stadtgebiet. Diese Anlaufstellen für alle Generationen dienen der Abwechslung und Geselligkeit und sollen auch Orte der Information sein. Das Motto lautet: Begegnung, Austausch und gegenseitige Unterstützung. Ein kulturelles Programm wird angeboten, um Ablenkung und Freude zurückzubringen sowie soziale Kontakte zu fördern. Betroffene und Nichtbetroffene können sich so gegenseitig unterstützen und sozialer Isolation vorbeugen. Diese Treffpunkte dienen gleichzeitig auch als Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger, um beispielsweise Informationen zum aktuellen Geschehen im Stadtgebiet, eine Auflistung von Hilfsangeboten oder auch Unterstützung bei der ISB-Antragsstellung zu erhalten.

Zunächst war das Projekt bis zum 1. Mai dieses Jahres angelegt. An diesem Tag endet nun lediglich die kostenfreie Essensversorgung. Bürgermeister Guido Orthen, der in den vergangenen Tagen alle Treffpunkte besucht hat, freut sich über die Fortsetzung: „Durch das tolle Engagement der Ehrenamtlichen sowie der herausragenden finanziellen Unterstützung verschiedener Spender, Partner und Hilfsorganisationen können die Treffpunkte für die Menschen in unserer Stadt ganz überwiegend weiterbetrieben werden. Das ist eine wichtige Botschaft für alle, die diese Anlaufstellen als Orte der Begegnung, der Information, der Betreuung und des Miteinanders in den letzten Monaten schätzen gelernt haben.“

Folgende Treffpunkte können weiterhin betrieben werden:

Heimersheim

Die bestehenden Container werden weiterhin durch den Arbeiter-Samariter-Bund betreut.

Heppingen

Hier bleiben die Malteser als Ansprechpartner vor Ort tätig.

Nelkenweg

Der Treffpunkt bleibt durch die Initiatorin mit Unterstützung der Arbeiterwohlfahrt weiterhin bestehen.

Parkplatz City Ost (Mosesparkplatz)

Für Betroffene besteht künftig die Möglichkeit, sich im Bethel-Hotel „Am Weinberg“ zu treffen. Die Malteser werden hier weiterhin unterstützen.

Hemmessen (KBM)

Der bestehende ehrenamtlich betreute Treffpunkt wird weiterhin durch die Paritätischen Wohlfahrtsverbände unterstützt.

Bachem

Unterstützt durch das Kinderhilfswerk Global Care und geführt durch das ehrenamtliche Team wird der Raum im Sängerheim weiter als Begegnungsstätte für Betroffene geöffnet bleiben.

AHRche

Auch die AHRche auf dem ehemaligen Campingplatz in Ahrweiler hat weiterhin als Treffpunkt Bestand. Dieser Treffpunkt wird durch das Kinderhilfswerk Global Care unterstützt.

Ahrweiler Markt

Die Fortführung des Treffpunkts im Kolpingsaal am Pfarramt wird ebenfalls durch Ehrenamt und die Paritätischen Wohlfahrtsverbände gewährleistet.

Walporzheim

Das Zelt in Walporzheim bleibt als Begegnungsstätte erhalten und geöffnet. Durch die Unterstützung der Malteser wird dies ermöglicht.

Die Öffnungszeiten können jeweils in den Treffpunkten erfragt werden

Der bislang im Kurpark mit Unterstützung der Arbeiterwohlfahrt betriebene Treffpunkt kann leider aufgrund anstehender Bauarbeiten nicht fortgeführt werden. Der beliebte Kaffee-Wagen wird jedoch auch weiterhin im Kurpark Begegnung und Austausch ermöglichen.

Auch weiterhin steht das Mehrgenerationenhaus allen betroffenen Menschen als Begegnungsstätte offen. Neben der Möglichkeit zum Gespräch und vielfältigen Aktivitäten zur Freizeitgestaltung werden hier auch Informationen und verschiedene Unterstützungsangebote vorgehalten.

„Wir sind für die fortlaufende Unterstützung unserer Partner sehr dankbar. Hierdurch bleibt in vielen direkt betroffenen Ortsbezirken ein attraktiver Treffpunkt bis auf weiteres bestehen“, äußert sich Peter Diewald, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, zufrieden. Die „Aktion Deutschland hilft“ bleibt mit ihren Organisationen weiterhin ein wichtiger Partner. „Wir sind den Hilfsorganisationen, insbesondere aber auch den unzähligen freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Treffpunkten unglaublich dankbar für ihr Tun in den vergangenen Monaten. Sie sind es, die vor Ort die Arbeit machen und die Treffpunkte mit Leben füllen“, so Diewald und Orthen unisono.