Bereits im Mai dieses Jahres hat die Stadtverwaltung zu mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr aufgerufen. Insbesondere wurde darum gebeten, die Fußgängerbereiche nicht mit privaten Fahrzeuge zu befahren. Dieser Aufruf stieß bei Autofahrerinnen und Autofahrern leider auf geringe Resonanz. Es ist nach wie vor festzustellen, dass selbst die Fußgängerzonen intensiv befahren und zugeparkt werden.
Dieser Zustand ist mit Blick auf die stetig wachsende Anzahl an Wiedereröffnungen und damit einhergehenden Passantinnen und Passanten ein zu großes Risiko und demzufolge nicht akzeptabel. Aufgrund dessen wird das Ordnungsamt die seit Mai stattfindenden Kontrollen im Stadtgebiet sukzessive erhöhen und private, ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge entsprechend sanktionieren. Ausgenommen hiervon sind weiterhin Fahrzeuge von Handwerkerinnen und Handwerkern, die als solche zu erkennen sind.
„Es geht uns ausdrücklich nicht darum, den privaten Wiederaufbau zu behindern, da werden wir hinschauen. Aber insbesondere für die Sicherheit aller müssen nun wieder die Regeln der Straßenverkehrsordnung verstärkt greifen. Außerdem benötigen wir diese Verkehrsberuhigung, damit wieder zunehmend Normalität und geschäftliches Leben in unsere Innenstädte zurückkehren kann“, so der Erste Beigeordnete der Stadt, Peter Diewald.
In diesem Zusammenhang weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass derzeit die öffentlichen Parkplätze im Umfeld der Innenstadtbereiche ohne Parkgebühren verfügbar sind und nur wenige unter Tag von einer Parkscheibenregelung betroffen sind.