Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Durch die Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 wurde auch die Basis der städtischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) in der Mittelstraße 31 massiv zerstört. Die Arbeit der OKUJA konnte glücklicherweise bereits nach kurzer Zeit – zunächst an verschiedenen Standorten und mit einer Vielzahl von Aktionen und Projekten – wiederaufgenommen werden. Zwischenzeitlich sind in der Mittelstraße auch drei Container aufgestellt worden, die seit Januar 2022 als Büro und Treffpunkt für Jugendliche genutzt werden. Das Außengelände rund um die Container soll mit der Unterstützung des Spendenshuttles ebenfalls zeitnah hergerichtet werden.
Bereits von Anfang an hat der Verein “Aktion Kleiner Prinz - Internationale Hilfe für Kinder in Not e. V.“ aus Warendorf die OKUJA mit Sach- und Geldspenden unterstützt. Auch die in der Mittelstraße stehenden Container werden vom Verein “Aktion Kleiner Prinz e.V.“ bereitgestellt. Diese Unterstützung findet nun auch in zwei Kooperationsvereinbarungen offiziell ihren Niederschlag. Diese wurden, nachdem der Stadtrat in seiner Sitzung am 31. Januar 2022 zugestimmt hat, am 15. Februar im Haus der Familie/Mehrgenerationenhaus von Dieter Grothues, Ricarda Reke und Martin Schulte vom Verein “Aktion Kleiner Prinz e.V.“ sowie dem Ersten Beigeordneten der Stadt Peter Diewald unterschrieben.
In den Kooperationsvereinbarungen wird eine weitere Unterstützung der OKUJA sowohl hinsichtlich des Wiederaufbaus der OKUJA-Basis an einem noch festzulegenden Ort in Höhe von 200.000 Euro als auch die Finanzierung einer zusätzlichen Sozialarbeiterin/eines Sozialarbeiters für die Dauer von bis zu 4 Jahren durch den Verein “Aktion Kleiner Kleiner Prinz e.V.“ zugesagt. Diese Stelle soll nun zeitnah ausgeschrieben werden. Insgesamt umfasst die Unterstützung des Vereins damit eine Summe von rund einer halben Million Euro.
„Wir sind überwältig von der großherzigen Unterstützung für die städtische Jugendarbeit“, zeigte sich der Erste Beigeordnete Herr Diewald sehr dankbar. „Perspektivisch gilt es nunmehr, eine dauerhafte räumliche Lösung zur Durchführung von sozialräumlichen Kinder- und Jugendangeboten zu finden und ggf. konzeptionelle Anpassungen bei der laufenden Arbeit vorzunehmen.“
Foto: Stadtverwaltung/C. Steinborn