Die Innenstadtbereiche von Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden von der Flutkatastrophe vor rund einem Jahr stark getroffen. Gesellschaftliches sowie wirtschaftliches Leben war und ist in den Hauptgeschäftsbereichen der Kreisstadt im Normalbetrieb noch auf absehbare Zeit nicht möglich.
In einem umfassenden Prozess unter Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz, wird nun gemeinsam mit innenstadtrelevanten Akteuren herausgearbeitet, wie die beiden Hauptgeschäftsbereiche in Bad Neuenahr und in Ahrweiler, nach der Flut, unter dem Leitbild „Innenstädte der Zukunft“ des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, zukunftsfähig und nachhaltig entwickelt werden können.
In zwei Phasen, in einer Sofortstrategie 2022 und einem integrierten Innenstadtkonzept 2030, möchte die Kreisstadt die Entwicklung und künftige Positionierung der Innenstädte in einem partizipativen Prozess definieren. Aufgrund der besonderen Herausforderungen der Region fördert das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium diesen Prozess im Rahmen des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“ mit rund 110.000 Euro. Das teilte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bereits Mitte Juni mit. Ein passendes Planungsbüro konnte ebenfalls gefunden werden. Zur Durchführung der ersten Phase wurde eine Bietergemeinschaft aus der Vitail GmbH, IFH Köln GmbH und der gmvteam GmbH beauftragt.
„Ohne die Unterstützung des Wirtschaftsministeriums wäre die Durchführung dieses Partizipationsprozesses nicht möglich gewesen. Dafür, aber auch für die inhaltliche Begleitung, möchten wir uns herzlich bedanken“, so Guido Orthen, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Über den weiteren Projektverlauf sowie die Möglichkeit der aktiven Teilnahme wird die Stadt sowohl im Stadtportal als auch auf den bekannten Social-Media-Kanälen berichten.