Gewaltprävention in der städtischen Kita Rappelkiste

Schon bald beginnt für die Rappelriesen, die Vorschulkinder des städtischen Kindergartens Rappelkiste, ein neuer Lebensabschnitt: Sie tauschen Kindergartenrucksack gegen Schulranzen. Um die Kinder bestmöglich auf die bevorstehende Eigenständigkeit und den Schulweg vorzubereiten, fand kürzlich an vier Terminen ein Gewaltpräventionskurs unter der Anleitung von Frederik Felski statt. Die Kinder lernten dabei unter anderem, wie man Gefahrensituationen frühzeitig erkennt und sich darin behaupten kann.

Im ersten, theoretischen Teil wurde gemeinsam besprochen, welche Gefahrensituationen sich ergeben können, wenn man alleine unterwegs ist. Was ist in diesem Moment wichtig? Wie stelle ich mich hin, benutze Gestik, Mimik und meine Stimme, um dem Gegenüber zu zeigen, dass ich etwas nicht möchte? Um diese theoretische Einheit bei den Kindern zu festigen, wurden im praktischen Teil konkrete Situationen nachgespielt, bei denen Kinder zu besonderer Achtsamkeit, Vorsicht und selbstbewusster Reaktion aufgefordert sind.

Durch ein sicheres Auftreten und ein klares, lautes „Nein“ kann der Angreifer zunächst abgewehrt und eine Grenze gezogen werden. Das Geübte sollte auch zu Hause mit den Eltern weiterhin trainiert und verfestigt werden. So gehen die Kinder gestärkt und mutig in die neue Lebensphase.