Am Samstag, 29. April, fand die erste Lesung der städtischen Veranstaltung „Flut.Lichter“ statt, bei der an zwei Terminen Flutliteratur aus dem Stadtgebiet vorgetragen wird. Der Erste Beigeordnete Peter Diewald eröffnete die Lesung offiziell mit einem Grußwort, in dem er über den Titel „Flut.Lichter“ auch das Wort „belichten“ einbrachte, womit er das Betrachten der vielen Erlebnisse des 14. und 15. Juli 2021 assoziierte. Genau diesen Raum gilt es mit den beiden Veranstaltungsterminen zu schaffen.
Den Auftakt machte Autor Julian Dela mit zwei emotionalen Geschichten aus seinem Buch „Flutgeschichten – Schicksale aus dem Ahrtal“, über die er einen Einblick sowohl in die Erlebnisse eines Helfers aus dem Tal gab, als auch in die Tragik eines flutbetroffenen Ehepaares aus Altenahr. Darauf folgte Jörg Meyrer, Pastor aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, der aus seinem Buch „Zusammenhalten“ vorlas. Das entstand hauptsächlich durch seine Arbeit als Seelsorger in der Zeit nach der Flut, in dem er von seinen persönlichen Eindrücken und Gefühlen schreibt, aber auch von den vielen Menschen, denen er zuhörte, Trost spendete und zur Seite stand.
Bei der zweiten Veranstaltung von „Flut.Lichter – Lichtblicke nach einer Katastrophe“ am 6. Mai im Kurpark, lesen um 15 Uhr die beiden Autoren Bernhard Scheurer aus „Der Tod, der Teufel und das Glück“ und Marco Martin aus „Nichts mehr so wie es wAHR“.