Auch eine Schule in städtischer Trägerschaft soll von dem Start-Chancen-Programm für die Jahre 2024 bis 2034 profitieren. Ziel ist es, benachteiligten Schülerinnen und Schülern zum Bildungserfolg zu verhelfen, und das mit mehr Personal und besserer Ausstattung. In seiner jüngsten Sitzung nahm der Stadtrat zur Kenntnis, dass das Bund-Länder-Programm auch die Erich Kästner Realschule plus (EKS) berücksichtigt.
Demnach wird die Verwaltung ermächtigt, die entsprechende Kooperationsvereinbarung mit dem Land abzuschließen. Gemeinsam mit der Schule soll in einer Arbeitsgruppe ein entsprechendes Konzept erstellt werden.
Beim Startchancen-Programm handelt es sich um ein gemeinsames Programm vom Bund und den Ländern mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems in Deutschland nachhaltig zu verbessern, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu erhöhen und den starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen.
Das Startchancen-Programm setzt sich aus drei Säulen zusammen:
- Säule 1: Investitionsprogramm;
- Säule 2: Chancenbudget;
- Säule 3: Förderung multiprofessioneller Teams.
Die Verwaltung begrüßt die Berücksichtigung der EKS beim Startchancen-Programm. Sofern bereits im Jahr 2025 Mittel zur Verfügung stehen und verausgabt werden können, ermächtigt der Stadtrat die Verwaltung, bis zur Höhe der Einnahmen aus dem Startchancen-Programm entsprechende Aufwendungen in den Säulen 2 (Chancenbudget) und 3 (multiprofessionelle Teams) zu tätigen. Ausgabe der Säule 1 bedürften einer weitergehenden Abstimmung und Beratung, auch mit Blick auf die laufenden Investitionen im Rahmen des Wiederaufbaus.