Wiederaufbau der Heppinger Brücke startet im August

Mit dem Baustart der ersten drei Brücken stehen in diesem Jahr Bad Neuenahr-Ahrweiler noch drei Meilensteine im Wiederaufbau an. Den Anfang macht die Heppinger Brücke in der ersten August-Hälfte bei einer erwarteten Bauzeit von 1,5 Jahren.

Das vierfeldrige Steingewölbe der historischen Heppinger Ahrbrücke wurde durch die Flut fast vollständig zerstört. Am Widerlager auf der Heppinger Seite blieb nur ein Restbogen der rund 51 Meter langen Brücke bestehen. Die Planung des Ersatzneubaus des Planungsbüros Schlaich Bergermann und Partner aus Stuttgart im Auftrag der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler (AuEG) sieht nun ein einfeldriges Bauwerk mit Einspannung am Widerlager und einer Brückenlänge von 60 Metern vor. Das Tragwerk besteht aus einem untenliegenden, in die Widerlager eingespannten Träger aus einem Stahlhohlkasten aus wetterfestem Stahl mit oben im Verbund liegender Betonfahrbahnplatte. Die Gesamtbaukosten von etwa 4.75 Millionen Euro werden mit Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds abgedeckt.

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat Vorgaben für die Nutzung der neuen Brücke festgelegt. Sie ist als KFZ-Brücke mit PKW-Gegenverkehr sowie für beidseitigen Radfahrer- und Fußgängerverkehr konzipiert. Für den LKW-Verkehr ist sie ausdrücklich nicht planmäßig vorgesehen, Feuerwehr und Rettungswagen können die Brücke jedoch verwenden.

Wichtig für die Bürgerinnen und Bürger ist, dass es neben den üblichen Baustellenverkehr und möglichen temporären Einschränkungen die durchgehende Befahrbarkeit des Brückenprovisoriums so lange gewährleistet sein wird, bis die Baumaßnahme am Ersatzneubau abgeschlossen ist. Dauerhafte Sperrungen während der Bauphase sind nicht vorgesehen.

Auch der Baustart der Ersatzneubauten der Bachemer Brücke und Landgrafenbrücke wird noch in diesem Herbst erfolgen.