Grundschüler aus Ahrweiler reisen nach Griechenland

Nach fast zwei Jahren Vorbereitungszeit war es Anfang Juni dieses Jahres soweit: 14 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Ahrweiler starteten gemeinsam mit vier Lehrerinnen Richtung Thessaloniki in Griechenland. Die Fahrt fand im Zuge des Programms „Erasmus+ 2021 - 2027“ statt, für die sich die Aloisius-Grundschule als eine der ersten Schulen akkreditiert hat.

Nachdem sich die Kolleginnen der Grundschule vorbereitend auf Veranstaltungen im Ausland fortgebildet hatten, konnte nun die große Herausforderung eines Schüleraustausches mit Grundschulkindern in die Tat umgesetzt werden.

Von ihrer Partnerschule in Nea Mesimvria wurden die Ahrweilerer Grundschüler mit einem bunten Programm herzlich begrüßt. „Die ganze Schule stand Spalier, deutsch-griechische Fahnen wurden geschwenkt und riesige Banner waren aufgehängt. Wir hatten einen unvergesslichen Tag in unserer griechischen Partnerschule“, berichtete Christina Thiel, die hauptverantwortliche Lehrerin.

Zum vielfältigen Programm der Grundschüler gehörten außerdem Erkundungsgänge in Thessaloniki und ein Besuch der „Deutschen Schule Thessaloniki“. Das Wahrzeichen der Stadt - der Weiße Turm – wurde bestiegen, der Zeh des Aristoteles gerieben und ein Ziegenmilcheis probiert. Abgerundet wurde der Austausch mit einer Bootsfahrt zum Strand von Pereia und einem abkühlenden Bad bei über 30 Grad im Thermaischen Golf.

Beim Abschlussessen mit traditionellen Köstlichkeiten in einer typisch griechischen Taverne zog die Reisegruppe zusammen mit der griechischen Kollegin positive Bilanz. „Schülermobilitäten dieser Art sind unglaublich wichtig für die interkulturelle Kompetenz von Heranwachsenden, für die Entwicklung der Persönlichkeit und für die Verbindungen über Grenzen hinweg. Sich im Ausland zurechtzufinden, miteinander zu kommunizieren, auch wenn es Sprachbarrieren gibt, ist eine gute Erfahrung und gibt Selbstvertrauen!“ resümiert Christina Thiel.

Zum Programm: Erasmus+ 2021-2027 ist ein Bildungs- und Mobilitätsprogramm der Europäischen Kommission, das Fortbildungen im Ausland, Begegnungen mit Partnereinrichtungen und Schüleraustausche fördert. In Deutschland wird es von der Nationalen Agentur im Pädagogischen Austausch Dienst (PAD) umgesetzt.