Umweltministerkonferenz tagt in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Anlässlich der 103. Umweltministerkonferenz, die in diesem Jahr unter dem Vorsitz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz stattfindet, besuchten die Umweltministerinnen und -minister des Bundes und der Länder, Senatorinnen und der Senator sowie zuständige Staatssekretärinnen und Staatssekretäre diese Woche für drei Tage Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auf dem Programm stand auch eine Einladung in das Rathaus der Stadt: Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachkonferenz von der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Katrin Eder und Bürgermeister Guido Orthen. Verbunden wurde der Besuch mit einem Eintrag in das goldene Buch der Stadt durch die Bundesumweltministerin Steffi Lemke und ihre Kolleginnen und Kollegen aus den Bundesländern.

Die Umweltministerkonferenz ist die Fachkonferenz für Umweltpolitik in Deutschland, in der Bund und Länder ihre Positionen und Vorgehensweisen absprechen. Beim Rahmenprogramm der diesjährigen Konferenz waren neben den regulären Teilnehmenden auch Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz sowie Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes, SGD Nord-Präsident Wolfgang Treis und und die Landrätin des Kreises Ahrweiler Cornelia Weigand zu Gast.

Die rund 100 Teilnehmenden besuchten am Rande der Konferenz auch verschiedene Orte in Bad Neuenahr-Ahrweiler und im Ahrtal, um sich ein aktuelles Bild zum Stand und den Herausforderungen des Wiederaufbaus zu machen.

Bürgermeister Guido Orthen bedankte sich bei den Mitgliedern der Umweltministerkonferenz für die große solidarische Unterstützung von Bund und Ländern durch den direkt nach der Flutkatastrophe bereitgestellten Wiederaufbaufonds. Zugleich betonte er die Notwendigkeit, Genehmigungsverfahren im Wiederaufbau zu beschleunigen: „Gerade für Maßnahmen im Bereich Hochwasserschutz und Starkregenvorsorge brauchen wir dringend Erleichterungen und beschleunigte Verfahren, unter anderem im Naturschutz- und Wasserrecht, um die geplanten Maßnahmen zum Schutz unserer Bevölkerung schnellstmöglich umsetzen zu können.“