Im Rahmen des Wiederaufbaus setzt die Stadt auf umfangreiche Maßnahmen zum Schutz vor zukünftigen Starkregen- und Hochwasser-Ereignissen. Gleichzeitig legt Bad Neuenahr-Ahrweiler auch großen Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger bei der ebenso wichtigen und notwendigen Eigenvorsorge zu unterstützen. Eine gute Gelegenheit dazu bot sich am vergangenen Freitag, 27. September, beim ‚Aktionstag Starkregen und Hochwasser‘ in der Landskroner Festhalle in Heimersheim.
Um 10 Uhr begann der Aktionstag mit der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Guido Orthen, der die hohe Bedeutung der Vorsorge sowohl aus öffentlicher Hand sowie auch in privater Verantwortung betonte. Direkt im Anschluss begannen die Fachvorträge, die sich um Themen wie die private Starkregenvorsorge, die neue Sturzflutgefahrenkarte, die Außengebietsentwässerung oder auch die Wiederherstellung der Ahr drehten. Insgesamt fanden im Laufe des Tages zehn Vorträge statt; die Moderation übernahm Alfred Bach vom Planungsstab Aufbau der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Zu den Ausstellenden gehörten neben der Fluthilfe des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), dem IQIB (Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung) und dem Technischen Hilfswerk (THW) auch lokale Handwerksbetriebe. Organisiert wurde der Aktionstag in Zusammenarbeit mit der Bertold Becker Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH.
Auch die Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler war beim Aktionstag gleich mehrfach vertreten. So demonstrierte unter anderem der städtische Betriebshof anhand einer umfangreichen Präsentation öffentliche Maßnahmen im Bereich Starkregenvorsorge und Hochwasserschutz und stellte Maschinen vor, die in diesem Bereich eingesetzt werden. Zwischen 16 und 17 Uhr gaben Mitarbeitende des Betriebshofs Sandsäcke für den Eigengebrauch an die Bevölkerung aus.
Informationen und Dokumentationen zur Veranstaltung finden Interessierte unter www.wiederbunt.de/service.