Arbeiten an der Carl-von-Ehrenwall-Allee starten

Der Wiederaufbau der Carl-von-Ehrenwall-Allee ist eine zentrale Maßnahme im Bereich des Straßenbaus und der Gewässerwiederherstellung. Er bildet den Auftakt einer Reihe von Wiederaufbauprojekten, die 2025 in die bauliche Realisierung übergehen. Die Wiederherstellung der wichtigen innerstädtischen Verkehrsverbindung startet in der ersten Februar-Woche.

Zunächst erfolgt die Errichtung der Pralluferwand, die eine Verblendung mit Natursteinen erhält. Es folgt die Wiederherstellung der Kanäle und Versorgungsleitungen in der Straße sowie der Straßenoberfläche. Die Pralluferwand trägt zur Aufweitung des Gewässerprofils bei, um die dahinterliegende Bebauung, darunter die Carl-von-Ehrenwall‘sche-Klinik und die Ahrweiler Altstadt, im Hochwasserfall durch einen verbesserten Abfluss zu schützen.

Parallel zur Pralluferwand werden die Kanalarbeiten für die Ver- und Entsorgungsleitungen durchgeführt. Anschließend folgt die Herstellung der Oberfläche der Carl-von-Ehrenwall-Allee, der Straße, der Grünflächen mit einer Baumallee und eines barrierefreien Fußwegs.

Die Obertorbrücke befindet sich am Ende der westlichen Seite der Ufermauer. Ihr Bau soll nach derzeitigem Stand innerhalb der Bauzeit der Prallwand beginnen und voraussichtlich Ende 2026 fertiggestellt werden. Die geplante Hubbrücke ist für den Rad- und Fußverkehr vorgesehen und kann bei einem Hochwasserereignis nötigenfalls aus der Gefahrenzone herausbewegt werden.

Die Arbeiten zur Ufersicherung starten ab Montag, 3. Februar; Fertigstellung und Verkehrsfreigabe sind für Ende Sommer 2026 geplant. Die derzeit erwarteten Kosten belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro für den Straßenbau sowie die Natursteinverkleidung und 12,6 Millionen Euro für den Bau der Stützmauer. Diese Kosten werden durch den Wiederaufbaufonds getragen.

Aufgrund der äußerst umfangreichen Baumaßnahme können die geplanten Arbeiten nur unter Vollsperrung der Straße erfolgen. Diese beginnt am Dienstag, 11. Februar. Die Erreichbarkeit der Ehrenwall‘schen-Klinik wird jederzeit gewährleistet. Die Umleitung erfolgt ab dem Kreisverkehr „Am Silberberg“ über die B 267, Rotweinstraße und Wilhelmstraße. Zusätzlich wird der Wirtschaftsweg „Silberberg“ vorübergehend für den Pkw-Verkehr freigegeben, um eine weitere geeignete Umfahrung für die Ahrweiler Innenstadt zu schaffen. Die Umfahrung durch das Obertor über die Schützbahn ist nicht erlaubt.

Arbeiten dieser Größenordnung sind mit Einschränkungen in Form von Baustellenverkehr und Lärm verbunden. Die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft (AuEG) ist jedoch bestrebt, diese so gering wie möglich zu halten. Das Projektteam dankt den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung in dieser wichtigen Phase des Wiederaufbaus.

Für weitere Informationen wenden sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bitte an
Peter Wild (Projektleitung/-steuerung) von der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft unter Tel. 02641/9058247  oder per E-Mail an peter.wild@ag-bnaw.de.