Stadtteil - Gimmigen
Der zwischen Heppingen und Kirchdaun an der Landskrone gelegene Stadtteil Gimmigen wird bereits 853 zum ersten Mal genannt, als der Priester Herigar seine Weingärten in „Gimiche“ dem St. Cassius-Stift in Bonn als Schenkung übertrug. 1151 sind die Klöster Liesborn und Münster-Überwasser hier begütert. Ab dem 14. Jahrhundert gehörte Gimmigen wie Kirchdaun zum gemeinschaftlichen Besitz der Grafschaft Neuenahr und der Herrschaft Landskron.
Das Zentrum des Ortes bildet die kleine Kapelle mit Resten aus dem 14. Jahrhundert, die den Heiligen Cosmas, Damian und Katharina geweiht ist und bis in die Neuzeit eine hochwertige künstlerische Ausstattung besaß.
Die Verehrung dieser Heiligen prägt bis heute die Festkultur des kleinen Ortes. Die große Kirmes am letzten Wochenende im September mit Schürreskarrenrennen und Hahneköppen, sowie die Katharinen-Kirmes am 25. November gehören zu den gesellschaftlichen Attraktionen von Gimmigen. Aber auch der 1. Mai mit einer Dankwallfahrt zur Landskron und dem traditionellen Maibaumaufstellen zeugen von der bis heute lebendigen religiösen Kultur.
Neben dem großen Engagement der unterschiedlichen Vereine mit ihren individuellen Freizeitangeboten hat der jährliche Volkslauf rund um die Gimmiger Hütte sein überregionales Publikum gefunden.
