Dokumentationsstätte Regierungsbunker

Im März 2008 öffnete ein bundesweit einmaliges Zeitzeugnis des Kalten Krieges seine atombombensicheren Tore als Museum – der ehemalige Regierungsbunker im Ahrtal. Ein Teilstück der insgesamt 17,3 km großen Anlage blieb erhalten. 

Im Rahmen einer ca. 90-minütigen Führung können sich die Besucher ein Bild von einer unterirdischen Welt machen, die noch bis vor Kurzem strenger Geheimhaltung unterlag. In den Jahren von 1962 bis 1971 entstand der „Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg“, der Platz für 3.000 Menschen bot. 

Eine umfangreiche Dokumentation und viele Originalgegenstände am Originalschauplatz informieren über ein Kapitel deutscher Geschichte, das während der Zeit des Kalten Krieges Teil der weltweiten gegenseitigen Abschreckung der Atommächte in Ost und West war.