Neue Trinkwasserspender für Bad Neuenahr und Ahrweiler

Besucher der Kreisstadt dürfen sich freuen: Seit heute sind zwei öffentliche Trinkwasserspender im Stadtgebiet in Betrieb. In unmittelbarer Nähe zum stadtbildprägenden Ahrtor füllten Bürgermeister Guido Orthen und Ortsvorsteher Peter Diewald symbolisch ihre Trinkflaschen und setzten somit die neue Installation erstmals offiziell in Gang. Mit dabei waren auch Dr. Josef Spanier und Christoph Kniel als Vertreter des Rotary Clubs Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie Werkleiter Dirk Weber.

„Wasser ist Leben“, sagte Bürgermeister Guido Orthen, „die Wasserspender machen den Aufenthalt in unserer Stadt, in der Wasser einen besonderen Stellenwert hat, noch attraktiver.“ „Die beiden öffentlich zugänglichen Trinkbrunnen sind eine deutliche Bereicherung für den touristischen Standort“, ergänzte Peter Diewald.

Ende 2015 hatte der Haupt- und Finanzausschuss erstmals die Einführung von Trinkwasserspendern beraten. Im September 2016 wandte sich der Rotary Club Bad Neuenahr-Ahrweiler mit einem vergleichbaren Vorschlag an die Stadtverwaltung und sagte zugleich zu, die Anschaffungskosten für zwei Trinkwasserspender zu. Der Werksausschuss Wasserwerk hat am 30. November 2017 in öffentlicher Sitzung die Installation der beiden Trinkwasserspender beschlossen.

Abhängig auch von der aktuellen Leitungssituation für Wasser und Abwasser ermittelte die Stadtverwaltung die für die beiden Neu-Anlagen jeweils günstigste „Anschluss-Lage“. Im Stadtteil Ahrweiler war dies der Standort am Ahrtor, Ecke Schützbahn, im Bereich der Fahrradstellplätze an der Stadtmauer. Im Stadtteil Bad Neuenahr, wurde ebenso ein Trinkwasserspender an der Lindenstraße, Ecke Kurgartenbrücke, ebenfalls im Bereich der Fahrradabstellplätze eingerichtet.  

Die Anschaffungskosten für beide Anlagen in Höhe von 6.000 Euro übernimmt der Rotary Club Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Wasserwerk, stellt das Wasser für diesen öffentlichen Zweck kostenfrei zur Verfügung.

Die grünen Wasserspender sind äußerlich Trinkbrunnen der Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert nachempfunden. Oberteil, Hebel, Haube, Zierring und Ablaufschale bestehen aus Gusseisen, das Wasserrohr selbst ist aus feuerverzinktem Stahl.

„Diese Wasserspender entsprechen dem aktuellen Stand der Technik“, sagte Dirk Weber. Der Werkleiter der städtischen Eigenbetriebe für Wasser und Abwasser weiter: „Das Wasserwerk wird in regelmäßigen Abständen Proben entnehmen und gemäß Trinkwasserverordnung durch das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit am Universitätsklinik Bonn auswerten lassen.“