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16.03.2023

Zwei Gerätewarte sind jetzt direkt in städtischer Mission

Freiwillige Feuerwehr stärken: Kreisstadt setzt künftig auch auf zwei hauptamtliche Kräfte

(von rechts nach links) Bürgermeister Guido Orthen und der städtische Wehrleiter Marcus Mandt ließen sich von Ralf Hoffmann und Günter Raschke zeigen, wie eine Schlauchwaschanlage funktioniert. Foto: Stadt/C. Steinborn

Retten – Löschen – Bergen- Schützen, das sind bekanntermaßen die klassischen Aufgaben der Feuerwehr.  Und das umfasst nicht nur den Brandschutz, sondern auch Betriebs- und Verkehrsunfälle ebenso wie die Bewältigung von Unwetterschäden – und die Anzahl der Einsätze hat drastisch zugenommen. Um mit dieser Entwicklung noch besser umgehen zu können, hat die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zwei neue Stellen geschaffen.

Mit Günter Raschke und Ralf Hoffmann sind jetzt zwei Feuerwehr-Gerätewarte bei der Stadtverwaltung angestellt. Die beiden informierten kürzlich Bürgermeister Guido Orthen über ihr Aufgabenspektrum an ihrem Arbeitsplatz. Im Feuerwehrgebäude an der Heerstraße in Bad Neuenahr haben Raschke und Hoffmann alle Ausrüstungsgegenstände, Geräte und Fahrzeuge der Wehren im Blick. Ob nach Einsätzen, nach Übungen oder nach vorgeschriebenen Prüfungszyklen: sie sorgen dafür, dass die Gerätschaften allseits gut in Schuss sind – und vor allem funktionieren, wenn es darauf ankommt. Neben der Wartung und Pflege des technischen Materials kümmern sie sich auch um kleinere Reparaturen an Geräten und Fahrzeugen. Darüber hinaus sind sie für das Führen der Kleiderkammer zuständig und dafür, dass für die Kameradinnen und Kameraden die korrekte Ausstattung der persönlichen Schutzausrüstungen gewährleistet ist.

Wenn es künftig darum geht, die ehrenamtlichen Funktionsträger der städtischen Wehr zu unterstützen oder Werkstattbedarf und Verbrauchsmaterial zu beschaffen, werden Günter Raschke und Ralf Hoffmann ebenfalls gefragt sein. Letzteres geschieht dann in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung und Wehrleiter Marcus Mandt. Ihm ist bewusst, dass bei den steigenden Einsatzzahlen – im Vorjahr gab es über 440 Einsätze der städtischen Wehren – die Abläufe immer enger werden. „Da ist es gut, jetzt zwei Vollzeitkräfte zu haben, die sich hauptamtlich um den Zustand und die Instandsetzung aller technischen Dinge kümmern, die wir für Einsätze brauchen“, sagt Mandt, „und zwar von A wie Atemschutzgerät bis Z wie Zange.“

Guido Orthen weiß, dass es viele gute Gründe gibt, die Freiwillige Feuerwehr in der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler auch in Zukunft zu stärken. „Die ehrenamtlichen Feuerwehren erfüllen einen unglaublichen Auftrag für Menschen in Notsituationen.“ Der Bürgermeister weiter: „Was die Wehrleute zu leisten vermögen und wie wichtig sie für unsere Gesellschaft sind, haben sie in der Zeit der Flutkatastrophe eindrucksvoll bewiesen.“