Menuebutton
Menü
Mapbutton
Karte
Suchbutton
Suche

Windernergie

Um Unabhängigkeit vom Weltmarkt und knapper werdenden Ressourcen zu erreichen, ist der Ausbau der erneuerbaren Energien ein wesentlicher Faktor für eine zukunftsfähige Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Neben dem Ausbau von Fernwärme, Photovoltaik, Wärmepumpen und anderen Einzellösungen hat Windenergie das Potenzial als ein weiterer Baustein die Energiewende vor Ort voranzutreiben und die Versorgungssicherheit der Stadt unabhängig globaler Krisen zu gewährleisten.  

 

Insoweit erklärte der Stadtrat bereits Ende 2018 mehrheitlich die Absicht, städtische Grundstücke im Forst bei Ramersbach zur Errichtung von bis zu 6 Windenergieanlagen verpachten zu wollen. Wobei als Finanzierungsmöglichkeit – wie im integrierten Klimaschutzkonzept vorgesehen – regionale Mittel akquiriert werden sollten, damit der Geldfluss in der Stadt verbleiben und die regionale Wertschöpfung gestärkt werden könne. Als potentieller Teilhaber und Betreiber der Windenergieanlagen wurde mithin die 51 % Tochtergesellschaft der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Ahrtal-Werke GmbH, benannt. Die Gesellschaft stieg sodann mit ihrem erfahrenen Partner und Gesellschafter, der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH (49%), in den Planungsprozess ein. Es wurden Naturschutzgutachten sowie ein umfangreiches Artenschutzgutachten erstellt.
Außerdem wurde mittels Fachgutachten sichergestellt, dass die Anwohner und Anwohnerinnen in den angrenzenden Siedlungsflächen nicht durch Schall oder Schattenwurf beeinträchtigt werden.


Mittels Windmessungen wurde die grundsätzliche Eignung der Flächen festgestellt sowie Beziehungen zu Radaranlagen und dem Radioteleskop Effelsberg geprüft.
Wichtig war mit Blick auf den Tourismus der Region auch die Sichtbarkeit der Anlagen. Hierzu wurden in Abstimmung mit den Behörden zahlreiche Visualisierungen erstellt, die die geplanten Windkraftanlagen im Landschaftsbild zeigen.

Im Ergebnis wird im Gutachten festgestellt, dass die Windkraftanlagen vom Stadtgebiet zwar sichtbar sind, aber die so genannte Raumverträglichkeit, auch im Hinblick auf die Belange des Denkmalschutzes, jederzeit gegeben ist. Nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens soll nun noch in diesem Jahr das Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz eingeleitet werden.

Um die Bürgerinnen und Bürger der Stadt über das aktuelle Vorhaben zu informieren, fand am 23.03.2023 eine Informationsveranstaltung im Bürgerhaus Ramersbach statt. Es gab Impulse zu den Themen Klimaschutz, Arten- und Naturschutz, Waldschutz sowie Tourismus. Die Präsentationsfolien zu den Impulsen finden Sie folgend:

Impulsvortrag 1 "Windenergie und Klimaschutz"

Impulsvortrag 2 "Was ist geplant?"

Impulsvortrag 3 "Artenschutz"

Impulsvortrag 4 "Forst"

Impulsvortrag 5 "Tourismus"

Im Rahmen der Informationsveranstaltung wurde außerdem die Sichtbarkeit der Windenergieanlagen im Ortsteil Ramersbach angefragt. Diese wie folgt simuliert. Am Standort 5 besteht keine Sichtbarkeit.

Standorte: Link zu Karte

Standort 5: Link zu Foto Standort 5

Standort 5b: Link zu Foto Standort 5b